Ich mag meine Kommata so, wie sie sind :D

Sonntag, 27. April 2014

Gedanken

Nach der Lektüre des Blogs eines englischen Verwandten, in dem er wahllos Gedanken und Ereignisse aus seinem Leben zusammenwirft, kam mir die glorreiche Idee auch das armselige Leben meines Blogs künstlich zu verlängern. Statt gewichtigen, vor Inhalt und Bedeutung triefenden Einträgen hoffe ich in Zukunft, eher oft als selten und eher schlecht als recht, belanglose Episoden aus meinem Leben zum Besten zu geben. Gedanken über Gregor Gysi, deutsche Rechtschreibung, und Tütensuppe, sowie Erlebnisse aus nicht allzu ferner Vergangenheit. Eine solche Beschäftigung böte viele Boni, wie zum Beispiel eine langfristige Verbesserung meines literarischen Stils und....belassen wir es mal dabei.

Interessant ist an allererster Stelle, obwohl schon länger her, dass ich nun seit geraumer Zeit damit beschäftigt bin zweierlei Neuerungen in das Deutsch, das ich spreche und schreibe einzuführen. Diese sind zum einen, dass ich aufhöre 'ich' groß zu schreiben. (Ich frage mich was Freud dazu sage) Dies wurde in der Vergangenheit von mehreren Personen bemängelt und begann in jüngster Zeit auch mich zu stören. Deshalb werde ich zu meinem eigenen Wohl damit aufhören. Die andere Neuerung ist, dass ich mich ein wenig mit einem meiner Lieblingsbuchstaben gleich nach 'R', 'B', 'Y' und 'Ö' beschäftigt habe, nämlich mit dem 'Ä'. Mir fiel auf, dass die Mehrheit der Deutschen das 'Ä' falsch ausspricht. So höre ich beispielsweise stÄndig 'speet', es heißt aber tatsÄchlich 'spÄt'. Nun habe ich also begonnen das 'Ä' korrekt auszusprechen, was sehr gut funktioniert und mich in höchstem Maße befriedigt, doch passiert es mir nun leider gelegentlich, dass Ich ich ein 'E' (auch einer meiner Lieblingsbuchstaben) wie ein 'Ä' betone. Dies kann bisweilen rÄcht *hüstel* unschön klingen, und mich in peinliche Situationen bringen. (Ungeachtet der Tatsache, dass es nur mir auffällt)

Ich habe angefangen mir die Vertonung des Buches 'Ein Lied von Eis und Feuer' (oder so ähnlich) von George R.R. Martin anzuhören. Eine fesselnde Lektüre, beziehungsweise [kluges Substantiv für den Akt des Anhörens], doch ich beschloss zu den englischen Büchern zu wechseln. Diese sollten am 30. April bei mir eintreffen, und ich werde zweifelsmit kurze Zeit später etwas dazu schreiben.

Nun werde ich mich jedoch, auf Befehl der Monarchin, zu Bett begeben und hoffe in Zukunft ähnlich sinnentleerte Artikel schreiben zu können.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Muslimisches Denken verstehen

Anmerkung: Ich muss mich vorab für das niedrige sprachliche Niveau des Folgenden entschuldigen. Der Text ist bei Weitem nicht perfekt ausgearbeitet und könnte um Einiges besser sein. Ich hatte trotzdem das Bedürfnis ihn zu veröffentlichen, da mir das Thema am Herzen liegt.

In diesem Post soll es um ein Themengebiet gehen, das eines meiner liebsten ist, jedoch bisher noch nie auf diesem Blog thematisiert wurde. Das Thema ist Religion. Genauer gesagt: Die islamische Religion. Dass Ich hier gesteigertes Interesse zeige kommt nicht von Ungefähr, denn als gläubiger Moslem ist es sogar meine Pflicht mich in Dingen der Religion weiterzubilden. ("Lies, im Namen deines Herren, der erschaffen hat!" Koran 96:1) Im Rahmen dessen bestellte Ich mir vor Kurzem ein Buch mit dem Titel 'Die Botschaft des Koran', also eine Übersetzung inklusive Kommentar bzw. Interpretation. Diesem Buch beigelegt fand Ich ein weiteres Buch, das der Verkäufer EM-Buch (Webseite) wohl kostenlos jeder Bestellung beilegt. (EM-Buch scheint seltsamerweise der einzige Vertreiber dieses Buches in deutscher Sprache zu sein) Es trägt den Titel "Muslimisches Denken verstehen" und ist das Werk des, in den USA lebenden, Ägypters Hassan Hathout. Ohne lange darüber nachzudenken, oder zu wissen wieso, begann Ich sofort zu lesen und war fasziniert von der Klarheit, der Verständlichkeit und vom Inhalt des Buches. Hathout beweist die Existenz Gottes, als wäre es ihm morgens beim Zähneputzen eingefallen und räumt endgültig mit Vorurteilen und falschen Annahmen auf. Er macht den Islam für den Nicht-Moslem zugänglich und er verankert erneut den Glauben des Gläubigen. Die Verankerung der Demokratie und der Menschenrechte im Islam, sowie die Beziehungen der Muslime zu Juden und Christen werden offengelegt, so dass nach der Lektüre dieses Buches jeder den Islam mit gutem Gewissen eine Religion des Friedens nennen kann. Darüber hinaus erfährt man mehr über das Leben der Propheten Mohammed (Friede und Segen auf ihm) und Abraham (Friede auf ihm), nebst anderen wichtigen Kapiteln der islamischen Geschichte. Ich möchte das Buch deshalb jedem menschlichen Wesen, unabhängig von seiner Konfession, ans Herz legen und hoffe, dass es Fragen beantworten kann. Seien es Fragen zum Islam, oder die elementaren Fragen des Lebens. Es mag einen größeren Einfluss auf einen haben, als erwartet, denn "Wen Gott rechtleiten will, dem öffnet er die Brust für den Islam. [...]" (Koran 6:125).

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Dear Mrs. Moore

Vor Kurzem wurde uns im Englischunterricht die Aufgabe zuteil auf Pinks "Dear Mr. President" eine Antwort zu verfassen. Zuerst war Ich wenig begeistert, doch Ich entdeckte Potenzial darin mich über pseudokritische, pseudointelligente Songtexte zu echauffieren. Der englische Text war zwar nicht schlecht, Ich habe aber im Deutschen doch deutlich mehr Spielraum. Deshalb werde Ich im Folgenden die wichtigste Aussage des Textes übertragen. Es ist ratsam zuerst das Lied zu hören, um in den vollen Genuss meiner Antwort zu kommen.

Zuerst, und das ist der Kern des Textes, muss zwischen zwei Begriffen unterschieden werden. Wir müssen unterscheiden zwischen Kritik und konstruktiver Kritik. Kritik bezeichnet das Aufzeigen von Schwächen und Makeln. Konstruktive Kritik enthält zusätzlich noch Vorschläge und Ideen diese zu beseitigen. Kritik alleine ist, außer man ist darauf aus jemanden persönlich zu beleidigen, nicht angebracht. Es mag vielleicht noch die Ausnahme bilden, wenn jemand sich der Probleme nicht bewusst ist. Das dürfte es dann aber auch gewesen sein. Konstruktive Kritik hingegen ist immer sinnvoll. (Außer man zeigt Hitler, wie er die Effizienz seiner Konzentrationslager steigern kann)

Was Ich in Pinks Lied sehe ist ausschließlich plumpes, stupides Aufzeigen von offensichtlichen Problemen, derer sich Bush derzeit sicher bewusst war. Das macht sie nicht zu einer Regierungskritikerin, man könnte sie viel mehr mit einem Sportkommentator vergleichen, der die Ereignisse beobachtet und wiedergibt, vielleicht mit einem Hauch seiner eigenen Meinung. "Uuund die Bombe trifft einen Zivilisten! BUUUM! Das heißt 1:0 für Amerikas schlechtes Image!"

Es mag jetzt beim Lesen der Eindruck entstanden sein, dass Ich das Lied nicht sehr gerne mag. Das stimmt so nicht. Das Lied hat durchaus musikalisches Potenzial. Mich stört nur, dass mein Englischbuch, Pink für ihre kritischen Texte rühmt, obwohl diese, wie man schnell feststellt, nicht existieren. Um Nonexistentes toll zu finden kann man auch Fan von Israels Daseinsberechtigung werden. Ein Idiot ist man in jedem Fall.